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Das ECO-Haus am Kurfürstendamm und eine Praxis der besonderen Art

Das siebengeschossige Geschäftshaus wurde 1954/55 von Herbert Schiller als Stahlbetonskelettbau errichtet und am 5.11.1954 mit dem Kino Bonbonniere im Erdgeschoss eröffnet. Zuerst war hier der Konfektionshersteller Gerhard Ebel & Co. (Eco) ansässig, nach dem das Gebäude den einstigen Namen erhielt.

Im verglasten Erdgeschoss befinden sich eine Reihe von Geschäften. Darüber kragt ein Dach schräg vor. Die Bürofenster vom ersten bis fünften Stock verlaufen länglich, die Fassade ist mit Travertinplatten verkleidet. Das Dachgeschoss ist zurückgesetzt, so dass Balkone entstehen, die vorn mit Gittern versehen sind.

1955 hieß es in einer Anzeige: "Das repräsentative ECO-Haus am Kurfürstendamm mit seinen sechs Etagen zählt zu den eindrucksvollsten Neubauten Westberlins. Es bietet 1000 Beschäftigten der Bekleidungsindustrie lichte Arbeitsräume." Nach dem Mauerbau stellten die meisten Konfektionsfirmen in diesem Haus und in West-Berlin insgesamt in den 1960er Jahren ihren Betrieb ein. Heute haben hier Rechtsanwälte und verschiedene Gesellschaften bzw. Firmen ihren Sitz, darunter auch eine Arztpraxis der besonderen Art.

Dermatologie des Westens ist die Gemeinschaftspraxis von Dr. med Reinhard Pettker und Dr. med. Hansjörg Reupke für Dermatologie und Venerologie, Allergologie, Lasermedizin, Ästhetische Dermatologie und Proktologie. 

Die Räumlichkeiten der Praxis wurden denkmalgerecht saniert und höchst geschmackvoll im Stil der deutschen 50er Jahre Moderne möbliert. Einige der Einrichtungsgegenstände wie z.B. ein bildschöner  Raumteiler aus gitterförmig angeordneten Messingelementen wurden eigens für den Wartebereich angefertigt.


Quelle: berlin.de