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Das Eliington Hotel Berlin im Haus Nürnberg

Allein die Adresse ist ein Klassiker: Nürnberger Straße 50-55. Hier tanzte in den Zwanziger und Dreißiger Jahren alles, was in Berlin Rang und Namen hatte: in dem berühmten Ballsaal "Femina", mit Tischtelefonen und Saalrohrpost, während eine Dachhydraulikanlage sogar "Tanzen unter freiem Himmel" ermöglichte. Nach dem Krieg trafen sich die Jazzfreunde dort in der "Badewanne", dem angesagtesten Jazzclub der Stadt. In den Siebziger Jahren stand die Adresse dann für die absolute In-Diskothek "Dschungel", in der Stars wie Frank Zappa, David Bowie, Carlos Santana, Iggy Pop oder Barbara Streisand die Nächte durchfeierten.

Das Ellington Hotel hat eine renommierte Adresse bezogen, die zudem in jedem Berliner Architekturführer steht. Denn das „Haus Nürnberg“, wie es ursprünglich hieß, ist geschmückt mit einer der längsten, auffälligsten und vielleicht auch einer der schönsten Fassade der deutschen Moderne.

Entworfen wurde das Haus Nürnberg, auch Tauentzien- oder Femina-Palast genannt, von einem damals sehr erfolgreichen Architekten-Team: Richard Bielenberg und Josef Moser. In ihrem Büro in der Charlottenburger Fasanenstraße hatten sie seit 1905 bereits zahlreiche Geschäfts- und Bürohäuser geplant: darunter den Hauptsitz der Disconto-Gesellschaft (dem Vorgänger der Deutschen Bank) Unter den Linden, in dem heute die Deutsche Guggenheim untergebracht ist; den Erweiterungsbau des Zollernhofs, heute ZDF-Hauptstadtstudio, und den Sitz des A. Schaaffhausen'scher Bankverein in der Behrenstraße, heute Sitz der Bayerischen Landesvertretung in Berlin.

 

Quelle: Ellington Hotel Berlin

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